Jeder kennt den Osterhasen, und besonders die Kinder freuen sich jedes Jahr auf ihn und können es kaum erwarten, dass er ihnen im Frühjahr die Ostereier bringt. Er ist das bekannteste Symbol der Osterzeit. Aber wo kommt der Osterhase eigentlich her?
Das ist leider nicht ganz geklärt. Allerdings wird vermutet, dass der Hase das Symbol der germanischen Fruchtbarkeitsgöttin Eostre war. Das ist naheliegend, denn fruchtbar sind die Hasen allemal: sie vermehren sich mit Frühjahrsbeginn äußerst rapide. Und da Ostara, das Fest der Eostre, im Frühling gefeiert wurde und mit der Christianisierung zum Osterfest wurde, bot sich der Hase als Oster-Symbol geradezu an. Und so wurde er von der christlichen Kirche kurzerhand in die Geschichte und Mythologie um Ostern herum integriert. Es gibt genügend Beispiele in der Kunst, in welchem der Hase als Sinnbild von Leben, aber auch der Wiedergeburt dargestellt wird. Auch hier machte sich die Kirche die bisherige Ikonographie zu nutze und setzte ab dem späten Mittelalter den Hasen zu Ostern als Sinnbild für die Wiederauferstehung Christi ein. Den Hasen als eierbringenden Osterhasen gibt es aber erst seit dem Ende des 17. Jahrhunderts, und es sollte noch weitere 200 Jahre dauern, bis er so richtig populär wurde. Als Spielzeugfigur, in bebilderten Osterhasen-Büchern und natürlich als Schokoladehase finden wir den niedlichen Hoppler heute überall in der Osterzeit. Bilder von Hasen in den verschiedestens Darstellungsweisen finden Sie auch im art-galerie-shop – viel Spaß beim Stöbern und fröhliche Ostern.