Kraft der Verwandlung – unter diesem Motto ist seit dem 08. Februar 2018 eine Peter Paul Rubens Ausstellung im Frankfurter Städel zu sehen. „Man muss kein Kunstkenner sein“, so der Kurator der Ausstellung Prf. Dr. Sander. Die Zusammenstellung der Bilder spricht und wirkt für sich. Erstmals wird Rubens’ faszinierender Umgang mit den künstlerischen Vorlagen von der antiken Skulptur über die Renaissancekunst bis zu seinen niederländischen, deutschen und italienischen Zeitgenossen im Rahmen einer Ausstellung präsentiert. Als Inspiration dienten dem Grundvater des Barocks unter anderem Gemälde von Tizian, Tintoretto, Elsheimer oder Goltzius. Anhand von etwa 100 Arbeiten – darunter 31 Gemälde und 23 Zeichnungen von Rubens – zeigt die Ausstellung, wie intensiv Rubens in den Dialog mit den Werken berühmter Vorgänger und Zeitgenossen getreten ist. Deutlich sichtbar wird, wie sehr dies sein fünfzigjähriges Schaffen prägte – und das er nicht nur der Meister üppiger Frauenkörper war.
Kraft der Verwandlung – Peter Paul Rubens
Städel Museum Frankfurt: 08.02.2018 – 21.05.2018
(Abbildung: Jagd auf Nilpferd und Krokodil)